3D-Ilusstration einer Weltkugel und vielen verschiedenen Icons und Linien

Compass System Intelligence im Einsatz bei der Belgischen Zentralbank

Durch ein besseres Verständnis des Maschinenverhaltens und potenzieller Probleme lässt sich die Banknotenbearbeitung deutlich optimieren. Die Feinabstimmung der Datenerfassung und -analyse verbessert Systemkenntnisse und ermöglicht eine schnellere Identifizierung von Problemen sowie einen effektiveren Betrieb. So können Banken sicherstellen, dass sie ihre KPIs erreichen.

G+D ist seit über 30 Jahren Partner der Belgischen Zentralbank in Sachen Bargeldbearbeitung. Im Cash-Center in Brüssel kommen sechs BPS M7 und zwei BPS 1000 zum Einsatz. Eine der größten Herausforderungen bei der Optimierung des Cash-Center-Betriebs war der Mangel an Informationen zur Qualität der bearbeiteten Banknoten und zum Bearbeitungsverhalten der Maschine. Online- und Echtzeitinformationen über die Qualität der bearbeiteten Banknoten in Verbindung mit Rückweisungsursachen, Sensordaten, Stauinformationen und Durchsatz können zu einer insgesamt höheren Produktivität und Leistung beitragen.

Die Analyse der Daten hat neue Einblicke in die Banknotenbearbeitung gewährt, wodurch sich Performance und Kommunikation optimieren ließen.

Luc Certyn, Leiter Banknotensortierung bei der Belgischen Nationalbank (NBB)
Logo von der National Bank of Belgium

Die theoretische Bearbeitungsrate für BPS M7 liegt bei 33 Banknoten pro Sekunde, allerdings war dieser Durchsatz in der Praxis erheblichen Schwankungen ausgesetzt. Was war der Grund dafür? Lag es an einer suboptimalen Maschinenleistung und -einstellung, an der Banknotenqualität oder waren die Bedienenden der Hauptgrund für die Produktivitätsschwankung?

Mit diesen Fragen im Hinterkopf startete G+D im Sommer 2018 ein Pilotprojekt zur Einführung eines neuen Dashboards für den Arbeitsbereich. Das Hauptziel bestand darin, Durchsatz und Nettoproduktivität zu steigern, aber auch einen besseren Einblick in Banknotenzustand und -qualität nach Stückelung zu erhalten. Laut Luc Certyn, dem Leiter der Abteilung für Banknotensortierung bei der Belgischen Nationalbank (NBB), ist das Pilotprojekt gut gelaufen. „Bei der Bestimmung der KPIs (Key Performance Indicators) haben G+D und die Belgische Nationalbank eng zusammengearbeitet. So war eine erfolgreiche, schnelle und problemlose Installation des ersten Releases auf einer BPS M7 sowie auf einem dedizierten Datenserver im ersten Quartal 2019 möglich. Es ergaben sich fünf vorrangige KPIs: Volumen der bearbeiteten Banknoten, Durchsatz, Rückweisungsursachen, Banknotenqualität und Staurate. Das Sammeln und Analysieren der Daten gewährt neue Einblicke in die Banknotenbearbeitung. Dieses Wissen kann uns dabei helfen, die allgemeine Performance zu steigern und zu optimieren. Es ermöglicht auch eine „zahlenbasierte“ Kommunikation mit den Banken, wenn es um die Qualität der gelieferten Banknoten geht. In den zukünftigen Releases werden weitere KPIs hinzukommen, und die Feinabstimmung der Algorithmen zur Bestimmung dieser KPIs erfolgt auf Basis von Praxiserfahrungen. Außerdem stellen diese Daten eine wertvolle Quelle zur späteren Durchführung von Analysen dar“, führt Luc Certyn aus.

Der erste Schritt hin zum digitalen Cash-Center

 

Die Advanced Currency Management Lösungen von G+D, die auch Software-Komplettlösungen wie Compass System Intelligence umfassen, sind darauf ausgelegt, zukünftige Innovationen zu unterstützen, darunter Blockchain-Entwicklungen, Datenanalysen und neue Technologien.

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