Darstellung eines Gehirns aus vielen digitalen leuchtenden Punkten

Was wäre, wenn Sensordaten zusammenarbeiten könnten?

Künstliche Intelligenz (KI) hat sich längst als Schlüsseltechnologie der Zukunft für mehr Effizienz, Kosteneinsparungen und erweiterte Leistungsfähigkeit etabliert, und das nicht nur in der Bargeldbranche, sondern sektorübergreifend. Im Bereich der Sensortechnologie liefern KI-basierte Algorithmen präzisere Analysedaten. Sie ahmen die menschliche Wahrnehmung nach und lassen Sensordaten auf die gleiche Art miteinander kooperieren.

Künstliche Intelligenz gewinnt rasant an Bedeutung. Schließlich gestaltet sie nicht nur Abläufe genauer und effizienter, sie senkt auch die Kosten und ermöglicht hyperpersonalisierte Produkte. Diese Funktionen werden in der Zeit nach der Coronakrise weiter an Bedeutung gewinnen; schließlich wollen Unternehmen mit dem rasch anziehenden Tempo der digitalen Transformation Schritt halten. Laut einer Studie der Boston Consulting Group wird die KI eine entscheidende Rolle spielen, wenn es darum geht, Unterbrechungen in der Produktion und von Lieferketten zu vermeiden, Arbeitskräfte zuzuteilen und sich an stark veränderte Prioritäten der Verbraucher/-innen oder der Branche anzupassen.

Da die KI in der Lage ist, permanent zu lernen und sich zu korrigieren, wird sie für Unternehmen, die sich kontinuierlich anpassen wollen, von unschätzbarem Wert sein. Aber das ist nur die Spitze des sprichwörtlichen Eisbergs: KI-Tools werten immense Datenmengen aus, um zugrunde liegende Muster zu erlernen und Computer dadurch in die Lage zu versetzen, komplexe Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig werden diese Fähigkeiten durch neue Technologien weiter ausgebaut. So ermöglichen tiefe neuronale Netze KI-fähigen Computern nicht nur, Daten mit unglaublicher Genauigkeit zu analysieren, sondern sich auch durch fortschrittliche Lernalgorithmen anzupassen, sich auf ungewohnte Umgebungen einzustellen und neuartige Probleme zu lösen.

G+D hat sich das Potenzial der KI zunutze gemacht, um die Bargeldbearbeitung über den gesamten Bargeldkreislauf präziser, kostengünstiger und zukunftssicherer zu gestalten.

Michael Khomut, Business Development Manager bei G+D

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Das Modell der Multisensor-Datenfusion (MSDF) ergänzt die KI-Technologie, indem Sensordaten aus mehreren Quellen zusammengeführt werden, damit sie ganzheitlich analysiert werden können. Das geschieht auf ähnliche Weise wie die Datenverarbeitung im menschlichen Gehirn. Somit eröffnet die MSDF präzisere und kosteneffizientere Wege, um bestehende Herausforderungen anzugehen.

Nahaufname einer Banknotenbearbeitungsmaschine mit Ultraschallsensoren und einer Musternote

Zahlreiche Sensoren von G+D – von optischen über magnetische bis hin zu Ultraschallsensoren – kommen in Banknotenbearbeitungsmaschinen weltweit zum Einsatz. Obwohl sich Anzahl und Fähigkeiten der Sensoren in den letzten 50 Jahren gesteigert haben, kommt die Leistungsfähigkeit von Banknotensortiermaschinen weiter an ihre Grenzen, solange Sensordaten nur singulär betrachtet werden. Durch den Einsatz von KI zur Zusammenführung von Sensordaten aus verschiedenen Quellen zur gemeinsamen Analyse erzeugen Bargeldbearbeitungsmaschinen ein umfassenderes und präziseres Bild von Zustand und Echtheit einer Banknote.

G+Ds neuartiges Angebot SensorBrain stellt die notwendige Rechenleistung für SensorFusion zur Verfügung, das Deep-Fusion-Algorithmen nutzt und so eine kombinierte Analyse der Sensordaten ermöglicht. Das steigert das Genauigkeitsspektrum bei der Banknotensortierung und verbessert die Klassifizierung der Banknoten im Hinblick auf Zustand und Echtheit. Durch Deep Learning werden Banknotenbearbeitungssysteme auch in die Lage versetzt, sich entsprechend der fortschreitenden Entwicklung an zukünftige Anforderungen anzupassen. Damit hat sich G+D das Potenzial der KI zunutze gemacht, um die Bargeldbearbeitung über den gesamten Bargeldkreislauf präziser, kostengünstiger und zukunftssicherer zu gestalten.

Mithilfe neuester technologischer Konzepte wie SensorBrain® und SensorFusion® kann G+D seine Spitzenreiterposition in der Branche durch die Schaffung von Benchmark-Lösungen ganz im Sinne der Erwartungen und Bedürfnisse unserer Kundschaft ausbauen.

Dieter Stein, Director Product Management BPS® Sensor Systems bei G+D

Vorteile für eine ganze Branche

Michael Khomut ist Business Development Manager bei G+D. Seiner Ansicht nach wird Cash-Management an Effizienz gewinnen und die Kosten werden sinken, wenn diese Technologien in der Branche breitere Anwendung finden. „KI-basierte Algorithmen kombinieren Sensordaten miteinander, um die Banknotenklassifizierung zu optimieren, sodass wir uns mehr und mehr der absolut genauen Identifizierung sämtlicher Banknoten annähern“, erläutert er.

Zahlreiche Industriezweige wie Automobilbranche, Gesundheitswesen und Biotechnologie haben bereits zahlreiche KI-Innovationen entwickelt und zur Anwendung gebracht. Die Anwendung dieser Technologien wird sich künftig noch beschleunigen und vielen Bereichen der Bargeldbranche zugutekommen. Dabei ist es entscheidend, dass die Akteure im Bargeldkreislauf gemeinsam daran arbeiten, in diese neuen und leistungsstarken Technologien zu investieren, damit die Zukunft der Banknotenbearbeitung für alle Beteiligten von Präzision und Kostenoptimierung geprägt ist.

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Cover der Broschüre SensorFusion und SensorBrain
SensorBrain® and SensorFusion®

Auf dem Weg in die Zukunft der präzisen und intelligenten Banknotenbearbeitung

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