Der Mobilfunkmarkt wird von drei Arten von Akteuren bestimmt: Mobilfunknetzbetreibern (MNOs), virtuellen Mobilfunknetzbetreibern ohne eigene Infrastruktur (MVNOs) und Anbietern von Infrastruktur ohne eigenes Netz (MVNEs). Die Verbraucherinnen und Verbraucher wissen vielleicht, dass sie ein Konto bei Virgin Mobile oder Xfinity Mobile haben, aber kennen sie auch den Unterschied zwischen diesen Marken und Anbietern wie Orange oder Vodafone?
MVNOs – zu denen sowohl bekannte Marken wie Virgin, 1&1 oder ALDI Talk, aber auch weniger bekannte Namen wie ChampionsMobile gehören – werden auch als Mobilfunkdiscounter bezeichnet. Sie sind kleiner als MNOs, die über starke internationale Netzwerkpartnerschaften, sogenannte Roaming-Partner, verfügen, über die sie häufig sogar bessere Abdeckung anbieten können. Die größten MNOs haben dagegen in vielen Fällen eigene nationale oder internationale Netze.
Die geschäftliche Dynamik zwischen MNOs und MVNOs verändert sich auch mit dem Aufkommen neuer Technologien und Trends – wie 5G, IoT und eSIM – zunehmend. Diese Technologien und Trends bieten wiederum innovative Möglichkeiten, die auch von MVNOs sehr gern genutzt werden, um sich von MNOs zu abzuheben.