G+D hat sich zum Ziel gesetzt, sein Produktportfolio noch nachhaltiger zu gestalten und bis zum Jahr 2040 einen Anteil von 75 % seines Umsatzes mit „grünen“ Produkten zu generieren.
Auch bei den vernetzten Geräten sollten Fortschritte in diese Richtung erzielt werden. Deshalb beauftragte das Unternehmen vor Kurzem das Fraunhofer IZM, ein renommiertes Institut für angewandte und industrielle Auftragsforschung, mit der Durchführung einer unabhängigen Lebenszyklusbewertung, welche die Umweltbelastung der einsetzbaren SIM-Karten mit der von digitalen eSIMs vergleicht, die mittlerweile in mehr als einer Milliarde vernetzten Geräten – vom Smartphone bis zum vernetzten Fahrzeug – integriert sind.1 Aus Gründen der Objektivität wurden die Forschungsergebnisse anschließend von einem externen Gremium geprüft.
Der Vergleich der Umweltauswirkungen dieser beiden Module ist keine einfache Aufgabe. Herstellung, Logistik, verbundene Dienstleistungen und Entsorgung sind je nach Unternehmen sehr unterschiedlich, sodass eine ganze Reihe von Unternehmen über ein breites Ökosystem befragt werden musste.
G+D stellt beispielsweise seine SIM-Karten (welche die eindeutigen Daten zur Identifizierung und Authentifizierung eines Mobilfunkteilnehmers oder einer Mobilfunkteilnehmerin speichern) in seinen modernen Produktionseinrichtungen aus ABS-Kunststoff oder recyceltem PVC her. Danach durchlaufen sie die komplexen Lieferketten der Mobilfunknetzbetreiber. Bei Verwendung der eSIM-Technologie ermöglichen Servicepartner wie G+D die Verwaltung virtueller Profile und ihre Bereitstellung in den Endgeräten.