Was beeinflusst die Bargeldkosten im Bargeldkreislauf?
Betrachten wir einmal den Weg, den eine neue Banknote nimmt: Zuerst wird sie von der Zentralbank gedruckt und dann über Werttransportunternehmen an die Geschäfts- und Handelsbanken verteilt. Von dort gelangt sie über Filialen und Geldautomaten in den Umlauf zu Einzelhändlern und Verbrauchern.
Nachdem die Banknote für Zahlungen verwendet und an eine Bankfiliale zurückgegeben wurde, wird sie sicher zu einem Bargeldbearbeitungszentrum (Cash Center) transportiert. Dort wird sie auf Echtheit und Umlauffähigkeit geprüft und sortiert. Umlauffähige Banknoten werden in den meisten Ländern erneut an Banken und Geldautomaten ausgegeben, sodass sich der Kreislauf schließt. Nicht umlauffähige Banknoten hingegen werden aus dem Verkehr gezogen und zur Überprüfung auf Entsorgung oder Wiederverwertung an die Zentralbank zurückgeschickt.
Jede Etappe auf diesem Weg ist mit Kosten verbunden, von denen manche immer weiter steigen. Das Wachstum des globalen BIP führt zu einer höheren Nachfrage nach Bargeld. Dieser Trend ist besonders in schnell wachsenden Märkten zu beobachten, in denen der Ausbau der Finanzsysteme zur Erschließung unterversorgter Gebiete erhebliche Investitionen erfordert. In etablierten Märkten machen die Fixkosten für Bargeldtransaktionen einen großen Teil der Gesamtausgaben aus – und es ist schwierig, diese Kosten zu senken. Daher ist es für kommerzielle Cash Center unerlässlich, die Kosten unter Kontrolle zu haben, um ihr Geschäftsmodell nachhaltig aufrechtzuerhalten.
„Um die Bargeldkosten zu senken, muss der gesamte Bargeldkreislauf effizienter gestaltet werden“, sagt Renato Diato, Global Vice President and Head of Commercial Solutions. „Bei G+D haben wir dafür den Begriff der 'Hypereffizienz' geprägt. Dahinter verbirgt sich ein ganzheitlicher Ansatz, der sich nicht auf einzelne Prozesse, sondern auf die Bündelung von Effizienzgewinnen im gesamten Bargeldkreislauf konzentriert.“