Seit der Pandemie hat sich die Art und Weise, wie Kundinnen und Kunden ihre Bankgeschäfte tätigen, verändert. Die Digitalisierung des Bankensektors nimmt seit Jahren stetig zu, und seit der Pandemie nutzen immer mehr Menschen Online- und mobiles Banking.1
Allerdings sollten Finanzdienstleister trotz der zunehmenden Beliebtheit von Online-Banking auch künftig nicht ausschließlich auf digitale Auftritte setzen. Zwar sind digitale Anwendungen schnell, bequem und überall verfügbar. Jedoch schätzen viele Menschen immer noch ein bestimmtes Maß an persönlichem Kontakt. Dazu gehört beispielsweise die Möglichkeit, örtliche Filialen aufsuchen und dort direkt mit Beraterinnen und Beratern sprechen zu können. Das vermittelt Sicherheit und das Gefühl, dass persönliche Anliegen ernst genommen werden. Einer aktuellen Studie zufolge sind Banken, die die Bedürfnisse ihrer Kund/-innen verstehen und darauf reagieren, erfolgreicher als jene Institute, die das nicht tun.2
Sowohl traditionelle Banken als auch Neobanken können auf die Anforderungen ihrer Kundinnen und Kunden reagieren, indem sie kundenzentrierte Erlebnisse schaffen. Diese vereinen physische und digitale Erfahrungen – je nach Bedürfnis und dem gewünschten Level an Phygitalität. Dabei können Bankkunden in drei Kategorien eingeordnet werden.