Klimaziel: Netto-Nullemission bis 2040
„Angesichts der zunehmenden Umweltkatastrophen in jüngster Zeit ist der Klimaschutz – also unser Beitrag zu einer Begrenzung der Erderwärmung – zweifelsfrei eines der wichtigsten Ziele unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, hebt Lamina hervor. G+D hatte das bisherige Klimaziel, das auf das Jahr 2022 ausgelegt war, bereits 2020 erreicht. In Zukunft ist man noch ambitionierter: Bis 2040 will G+D seine CO2-Emissionen gemäß Scope 1, 2 und 3 mindestens um 90 Prozent senken (bezogen auf das Basisjahr 2020) – und damit konzernweit auf einem Netto-Null-Niveau ankommen. Diese Berechnung ist an den Kriterien der weltweit anerkannten Science-Based-Target-Initiative (SBTI) orientiert und soll dort 2023 zur Überprüfung eingereicht werden. Außerdem soll schon 2030 die konzernweit eingekaufte Elektrizität zu 85 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammen. Den Wasserverbrauch will G+D bis 2030 um zehn Prozent senken (bezogen auf 2020). „In Louisenthal und Königstein – unseren beiden großen und wasserintensiven Produktionsstätten für Banknotenpapier in Deutschland – bereiten wir heute schon 40 bzw. 58 Prozent des Wassers auf und führen es in den Kreislauf zurück“, berichtet Lamina. Weitere ESG-Ziele wird G+D im Laufe des Jahres 2022 integrieren.
Kunden bei der Nachhaltigkeit unterstützen
G+D nimmt nicht nur für sein eigenes unternehmerisches Handeln die Nachhaltigkeit sehr ernst. „Wir stehen auch in engem Austausch mit unseren Lieferanten und unterstützen diese bei der Umsetzung hoher ESG-Standards“, so Lamina. Ebenso zentral für die Nachhaltigkeitsstrategie von G+D ist eine klimafreundliche Angebotspalette. Als weltweit führender Hersteller von Sicherheitslösungen für die Märkte Bezahlen, Konnektivität, Identitäten und Digitale Infrastrukturen hat G+D auch Einfluss darauf, dass Kundenunternehmen ihre eigenen Klimaziele erreichen. So bietet G+D beispielsweise Banken und Handelsunternehmen unter der Marke Convego® Beyond eine ganze Produktlinie von umweltfreundlichen Bezahlkarten an. „In Kooperation mit der Umweltschutzorganisation Parley setzen wir dafür recycelten Plastikabfall aus den Weltmeeren ein“, so Lamina. Und das schwedische FinTech-Startup Doconomy, mit dem G+D kooperiert, bietet im Internet einen Rechner an, der Verbrauchern die Umweltauswirkungen ihres Konsums verdeutlicht.