Unsere digitale Welt hat die Erwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher stark verändert. Nicht nur, dass die Technologie immer besser wird, sie wird auch immer stärker genutzt. Auch Banken und andere Finanzunternehmen sollten sich an die neuen Erwartungen ihrer Kundinnen und Kunden anpassen. Die Entwicklung, dass sich dank der schnellen und bequemen digitalen Prozesse Kundenwünsche immer rascher erfüllen lassen, führt dazu, dass Services rund um die Uhr verfügbar sein sollten, um den Erwartungen der Kundinnen und Kunden gerecht zu werden.
Vor allem Jüngere bevorzugen deshalb zunehmend digitale Dienste. Und da jüngeren Menschen immer mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, sind sie für Finanzdienstleister eine wichtige Zielgruppe. Das soll nicht heißen, dass nur jüngere Menschen digitale Finanzangebote zu schätzen wissen: Nachweislich sind Verbraucherinnen und Verbraucher aller Altersgruppen offen dafür, ihre finanziellen Angelegenheiten ins Internet zu verlagern – vorausgesetzt, es gibt dafür gut gestaltete, sichere Optionen.
Um bei diesem Trend mitzuhalten, sollten sich traditionelle Finanzdienstleister, darunter auch Banken, neu positionieren: von Unternehmen mit einer primär physischen Präsenz hin zu durch und durch digitalen Firmen, die beim Kundenkontakt auf eine Mischung aus physisch und digital – oder „phygital“ – setzen. Und das bedeutet vor allem, sich „Digital First“ aufzustellen.