Hinter der Fensterscheibe eines Hochhauses steht eine rote Maschine auf Rädern mit dem G+D Currency Technology Logo

Optimierung durch Integration

Durch Integration können Schwachstellen in Optimierungspotenzial umgewandelt werden. Das erste vollautomatische Tresorverwaltungssystem in Ruanda hat gezeigt, dass ein ganzheitlicher, integrierter Ansatz der zuverlässigste Weg zur langfristigen Maximierung operativer Exzellenz und Sicherheit ist.

Die High-Speed-Banknotenbearbeitungssysteme von G+D sind beeindruckende Maschinen, die Bargeld schnell und präzise bearbeiten. Wird die Maschine jedoch nicht schnell genug mit Banknoten bestückt, kann sie ihre maximale Leistung nicht erreichen. Mit anderen Worten: Wenn – bildlich gesprochen – ein Rädchen in der größeren „Maschine“, nämlich im Bargeldkreislauf, ins Stocken gerät, ist jede andere Phase auch davon betroffen und verliert an Effizienz oder wird teurer. Die Lösung lautet hier Integration: Integration zwischen Hardware und Software, zwischen künstlicher Intelligenz und Mitarbeiter/-innen, zwischen allen Phasen der Bargeldbearbeitung und selbst zwischen den Agierenden im Bargeldkreislauf. Ferenc Szelenyi, Managing Director und Group Vice-President Middle-East and Africa, erklärt: „Mit einem fragmentierten Ansatz kann nur ein Teil des Prozesses oder ein einzelner Prozesspunkt korrigiert werden. Mit einem ganzheitlichen Ansatz wird die gesamte Prozesskette optimiert.“

Wir haben dem Bargeldkreislauf in Ruanda ein fehlendes Puzzlestück hinzugefügt, das wesentlich war, um das volle Potenzial ausschöpfen zu können.

Ferenc Szelenyi, Managing Director und Group Vice-President Middle-East and Africa, G+D Currency Technology

Anwendung eines integrierten Ansatzes in Ruanda

Szelenyi äußert sich zur Implementierung des ersten vollautomatischen Tresorverwaltungssystems für die Zentralbank von Ruanda – ein Projekt, das einen integrierten und ganzheitlichen Ansatz verfolgte. „Man hat dort jetzt eine vollständig integrierte Lösung, um das Bargeld in die Zentralbank zu leiten. Das bedeutet, Bargeld zu bearbeiten, Fälschungen zu finden, zu verstehen, was mit den Banknoten passiert, neue Banknoten auszugeben und das ganze Land mit Bargeld zu versorgen – und zwar alles auf bestmögliche Art und Weise. Wir haben dem Bargeldkreislauf in Ruanda ein fehlendes Puzzlestück hinzugefügt, das wesentlich war, um das volle Potenzial ausschöpfen zu können.“ 

Das Vervollständigen dieses Puzzles begann mit einer Analyse – ein kritischer Schritt, der wichtige Ergebnisse liefert. Es ist entscheidend, sich zunächst einen umfassenden Überblick über den Bargeldbedarf und die Umlaufmuster im Land zu verschaffen. Mittels Betrachtung von Inflation, Bevölkerungswachstum und makroökonomischen Themen der letzten 15 Jahre in Ruanda erfuhr G+D, wie die Geldverteilung im Land aussieht. Im Anschluss an die Analyse untersuchte das Beraterteam, mit welchen Lösungen gearbeitet werden sollte, um die Prozesse auf Metaebene zu optimieren. Während und nach der Implementierungsphase werden solche integrierten Lösungen immer wieder neu bewertet und überprüft, um stets die Verwendung des effektivsten Ansatzes sicherzustellen.

Ein Mann hält ein Scangerät auf eine große Kunststoffkiste gerichtet

Eine besonders wichtiger Baustein, der für das Projekt in Ruanda eine besondere Herausforderung darstellte, ist die Software-Implementierung. Durch den Einsatz einer ausgeklügelten, modernen Architektur bietet die Software Einblicke in die innerhalb jeder Maschine und während jeder Phase des Cash-Managements ablaufenden Vorgänge. Die Sicherheit wird erhöht, da die Zentralbank über sämtliche Vorgänge genau Bescheid weiß. Gleichzeitig wird die Effizienz gesteigert, da sie ein besseres Verständnis dafür hat, wie viel Geld das Land zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigt. So wurde durch die Berücksichtigung bestimmter lokaler Feiertage in Ruanda mittels prädiktiver Methoden sichergestellt, dass Bargeldversorgung und -bedarf stets genau aufeinander abgestimmt bleiben. Dadurch konnten überflüssige Fahrten oder Prozesse vermieden und die Kosten niedrig gehalten werden.

Software, Standardisierung und Einsparungen

Das Automatisierungsprojekt bei der Zentralbank von Ruanda revolutionierte die Art und Weise, wie diese Bargeld bearbeitet, vernichtet und lagert. Durch einen vollständig integrierten Ansatz und die Steuerung sämtlicher Vorgänge mittels Software wurde die Effizienz erheblich gesteigert, und Sicherheitsrisiken wurden auf ein Minimum reduziert. Dank der Implementierung eines neuen Cash-Centers mit standardisierten Trays, intelligenten Robotersystemen und einer Echtzeit-Bestandsverwaltung konnte sogar eine Steigerung des Bestands um 300 Prozent erreicht werden. Neben diesen Zahlen hatte das Rollout positive Auswirkungen für das ganze Land.

„Die Vision, die Abläufe zu automatisieren, ist Teil der größeren Vision der Zentralbank von Ruanda, eine Zentralbank der Spitzenklasse zu werden“, so John Rwangombwa, Gouverneur der Zentralbank von Ruanda

 

G+D ist arbeitet bereits an weiteren Projekten, die vollautomatische Komponenten innerhalb eines Cash-Centers und große Multibank-Cash-Center umfassen. Durch die Kombination von innovativer, hochmoderner Technologie mit maßgeschneiderter Analyse und Optimierung bieten solche Projekte eine ganze Reihe an Vorteilen für alle Agierenden des Bargeldkreislaufs. Dieser integrierte Ansatz sichert auch in Zukunft die Verfügbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit von Bargeld.

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Deckblatt der Case Study zur ersten vollautomatischen Tresor- und Tresorverwaltungssystems in Ruanda
Eine Optimierung für mehr Sicherheit und Effizienz

G+D realisierte die vollständige Einführung des ersten vollautomatischen Tresor- und Tresorverwaltungssystems in Ruanda

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