G+D Magazin
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Ein Globus aus Glas, der draußen in der Natur platziert ist

Environment

Unseren ökologischen Fußabdruck verringern

Wir arbeiten konsequent daran, die Auswirkungen unseres ökonomischen Handelns auf die Umwelt zu reduzieren. Wir fangen bei uns selbst an, indem wir an unseren Unternehmensstandorten weltweit systematisch ressourcenschonende Prozesse und Technologien einführen. Außerdem bündeln wir unsere Kräfte mit Partnern entlang der Wertschöpfungskette: Bei der Neu-Entwicklung und stetigen Optimierung unserer Produkte spielen Nachhaltigkeitsaspekte wie die Materialauswahl oder Emissionsreduktion eine zentrale Rolle. Zudem engagieren wir uns in verschiedenen Netzwerken wie dem UN Global Compact und dem Carbon Disclosure Project (CDP) und sind Gründungsmitglied beim „Klimapakt Münchner Wirtschaft“.

Klimaschutz bei G+D: Auf dem Weg zur Netto-Null

Als Unternehmen tragen wir unseren Teil dazu bei, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Bis 2040 wollen wir unsere Emissionen deshalb auf null reduzieren. Unsere freiwilligen Klimaziele entsprechen höchsten wissenschaftlichen Standards und basieren auf den Kriterien der Science Based Targets initiative (SBTi). Eine Validierung unserer Ziele durch SBTi erwarten wir noch in 2024. 

Unsere Ziele gemäß SBTi:

Infografik Ziele gemäß SBTi

Das haben wir bereits geschafft:

Infografik Erreichte SBT Ziele
*Scope 1 sind die direkten Treibhausgas-Emissionen unseres Unternehmens (z.B. aus Produktionsprozessen). Scope 2 meint indirekte Emissionen aus dem Einkauf von Energie (z.B. Strom). Unter Scope 3 fasst man indirekte Emissionen aus der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette zusammen (z.B. Verpackung, Rohstoffe). Basisjahr für unsere Ziele ist 2022.

 

Unsere Dekarbonisierungs-Roadmap

Besonders groß ist unser Impact für die Emissionsreduktion in Scope 1 und 2 im Bereich Energie. Wir kaufen fast vollständig Strom aus erneuerbaren Energien ein (2023: 98 Prozent) und setzen zudem auf den Bau eigener Anlagen für die nachhaltige Energieerzeugung. Zugleich senken wir unseren Energieverbrauch kontinuierlich, wo es für uns möglich ist. Etwa beim Heiz- und Kühlverbrauch in unseren Gebäuden: Hier erreichen wir deutliche Einsparungen durch die Isolierung von Tanks und Leitungen, die Umstellung auf effizientere Maschinen, die Absenkung der Heiztemperatur, Gebäudedämmung oder technische Lösungen wie die Kopplung unserer Produktionsmaschinen mit dem zentralen Kühlsystem.

Infografik Dekarobonisierungs-Roadmap

Nachhaltigkeit im G+D Produktportfolio

Mit unseren Produkten und Dienstleistungen wollen wir unsere Kunden zum einen bei der Erreichung ihrer eigenen Nachhaltigkeitsziele unterstützen, und ihnen darüber hinaus ermöglichen, die Anforderungen ihrer Kunden nach nachhaltigen Produkten bedienen zu können.  Unsere Produktentwicklung erfolgt nach dem „Sustainability-by-design“ Ansatz: das bedeutet,  dass wir von Anfang an den kompletten Lebenszyklus eines Produktes mitdenken:

 

Infografik Sustainability-by-design

Wir haben „Sustainability-by-design“-Kriterien 2024 gezielt in die Anforderungen an den Produktentwicklungsprozess mit aufgenommen. Angefangen bei der Materialbeschaffung bis hin zum Umgang mit dem Produkt nach seinem Nutzungsende. So können wir Produktinnovationen und Technologien gezielt fördern. Und das macht uns zum Vorreiter, wenn es um ressourcenschonende Sicherheitstechnologien geht. 

Nachhaltige Produktbeispiele

G+D Kreditkarten: Convego Parley Ocean, Convego Natural und Convego Recycled
Bezahlkarten

Wir haben uns verpflichtet, die Verwendung von „Virgin Plastic“ in Zahlungskarten bis 2030 komplett zu beenden. Das heißt, dass wir zunehmend recycelte, kompostierbare oder biologisch abbaubare Kunststoff-Materialien einsetzen und so auch den CO2-Fußabdruck der Karten weiter reduzieren. 

Mit Convego® Beyond haben wir eine breite Palette an umweltfreundlichen Produkten und Dienstleistungen geschaffen. Dazu gehören Bezahlkarten aus recyceltem PVC-Material, aus erneuerbarer Biomasse wie Polymilchsäure oder hergestellt aus Plastik, das aus Ozeanen und Küstengebieten gesammelt wurde. 

Banknoten

Unsere innovative, preisgekrönte Green Banknote leistet einen zentralen Beitrag zum nachhaltigeren Bargeldkreislauf. Sie besteht aus zertifizierten Naturfasern mit nur so viel Plastik wie unbedingt erforderlich. Darüber hinaus verursacht sie durch einen optimierten Herstellungsprozess weniger Emissionen als die herkömmliche Banknote – bei gleicher Lebensdauer. Das Banknotenpapier basiert auf einem Fasermix aus Bio-Baumwolle und FSC-zertifizierter Zellulose aus europäischer Forstwirtschaft. 

Um über die Banknoten hinaus den Bargeldkreislauf nachhaltiger zu gestalten, haben wir 2022 die Green Cash Cycle Initiative ins Leben gerufen. Diese umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen von der Verpackung der Banknoten über den Transport bis hin zur Abfallreduzierung.

SIM Karten / eSIM

SIM-Karten sorgen seit jeher dafür, dass die Welt vernetzt bleibt. Auch wenn sie immer kleiner werden, sind ihre Auswirkungen auf die Umwelt gleich geblieben – sie werden nach wie vor in einer kreditkartengroßen Transporthalterung geliefert. Hier kommt die digitale eSIM-Managementlösung von G+D ins Spiel: Die herausnehmbare SIM-Karte wird durch einen eingebetteten SIM-Chip abgelöst, den der Hersteller direkt im Mobilfunkgerät verbaut. Die Folge: weniger Plastik, weniger Transportaufwand, weniger Abfall und weniger klimaschädliche Emissionen.

Eine fröhliche Mutter, die ihre Tochter an der Hand hält, geht durch die Flughafenhalle und reist mit dem Flugzeug in den Urlaub.
Pässe

2024 beginnt bei G+D die Produktion umweltfreundlicher E-Pässe. Das sind Reisedokumente, die mit einem elektronischen Chip ausgestattet sind. 

Unser Ziel: den Fußabdruck eines E-Passes um 50 Prozent zu reduzieren. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass der größte Impact durch effiziente Herstellungstechniken, die Verwendung von wiederverwertbaren Materialien und von umweltfreundlicheren Transportmitteln für die Auslieferung der E-Pässe entstehen wird.

Ein Mann und eine Frau schauen lachend auf ein Smartphone
Nachhaltige Software

Auch Computersoftware verursacht CO2-Emissionen. Wir konzipieren und entwickeln nachhaltige Softwarelösungen, die den CO2- Ausstoß so gering wie möglich halten. Dafür entwickeln wir Software-Lösungen mit optimiertem Energieverbrauch. Sie verbrauchen weniger physische Ressourcen und nutzen die benötigte Energie intelligenter. So tragen wir dazu bei, den digitalen CO2-Fußabdruck unserer Kunden zu verringern.

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Digital Twins

Kopf einer Frau mit einem Sonnestrahl

Ein großer Hebel bei der nachhaltigen Transformation ist die Digitalisierung unserer Produkte, denn digital bedeutet dematerialisiert. Die Rede ist von „Digital Twins“: Ein digitaler Zwilling ist das digitale Modell eines realen Objektes. Wir ergänzen dabei bestehende Lösungen um digitale Komponenten, um unseren Kund/-innen mehr Wahlfreiheit zu ermöglichen. Wie die eSIM, die direkt ins Mobilfunkgerät verbaut wird und somit weniger Material und Transportaufwand benötigt als die physische SIM-Karte. Oder eine Bezahlkarte, die man als physische Version in seinem Geldbeutel trägt und als digitale Version auf dem Handy hat. Weitere Beispiele sind  digitales Zentralbankgeld (CBDC) als Ergänzung zum Bargeld wie auch digitale Identitäten zusätzlich zu physischen Dokumenten  – bei uns gehen physische und digitale Produkte sowie Dienstleistungen als „Digital Twins“ Hand in Hand. 

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