Gesundheitskarte: smarte Karte, sichere Patientendaten
Wir alle kennen die großartigen Fortschritte in der Medizin und erstaunlichen Entwicklungen im Gesundheitswesen. Jeder weiß aber auch, dass gute Gesundheit teuer ist – sehr teuer. Gleichzeitig spielen im Bereich des Gesundheitswesens ausgesprochen sensible Informationen eine wesentliche Rolle – unsere persönlichen Daten. Wir bieten eine sichere Smartcard-Lösung an, mit der das Gesundheitswesen sowohl Kosten senken als auch die Patientenversorgung verbessern kann. Für den Schutz persönlicher Daten greifen wir auf das Schloss & Schlüssel-Prinzip zurück und bieten zwei Smartcards mit Chip an: eine elektronische Gesundheitskarte (eGK) für Patient/-innen und eine für Angehörige der Gesundheitsberufe. Kartenaussteller können beide Karten mit unserem leistungsstarken Anwendersystem reibungslos managen.
Marktübersicht
Moderne Medizin und fortschrittliche Technologien führen zu einer immer höheren durchschnittlichen Lebenserwartung. Mit zunehmendem Alter benötigen die Menschen allerdings auch häufigere und in der Regel teurere Behandlungen. Gleichzeitig suchen Patient/-innen heute mehr Ärzt/-innen und Spezialist/-innen als je zuvor auf. Krankenakten mit den medizinischen Daten sind auf verschiedene Kliniken und Praxen verteilt und zudem meist mehrfach vorhanden.
Weltweit stehen die Gesundheitssysteme und ihre Akteure unter dem Druck, auf Kosten zu achten. Die Kostenexplosion ist zu einem wichtigen Thema für Regierungen, Versicherungen, Krankenhäuser, Apotheken, Verbände und Organisationen, Angehörige der Gesundheitsberufe, Ärzt/-innen und viele andere geworden. Und obwohl unsere Versicherungen meist den erheblichen Teil der Kosten für Behandlungen, Untersuchungen und alle Arten von Pflege übernehmen, steigen auch für Patientinnen und Patienten die Zuzahlungen permanent. Im Idealfall sollten daher Maßnahmen zur Kostensenkung und zur Optimierung des Gesundheitssystems allen Beteiligten zugutekommen.
Ein Teil der Lösung besteht darin, die Vorteile von Technologie und Digitalisierung zu nutzen. Eine der wesentlichen und sehr erfolgreichen Maßnahmen im Gesundheitswesen ist die Einführung kartenbasierter E-Health-Netzwerke. Dazu gehört der Einsatz von elektronischen Gesundheitskarten, die Patientendaten verwalten und Ärzt/-innen und Apotheker/-innen einen sicheren Zugang zu den medizinische Daten ermöglichen.
Unsere smarten Gesundheitskarten verbessern die Kommunikation von Ärzt/-innen untereinander und damit auch die Qualität der Versorgung. Sie vereinfachen Prozesse und erschweren gleichzeitig Betrug. Durch die Ergänzung der kartenbasierten Smart-Chip-Technologie mit medizinischen Anwendungen und Daten haben wir ein interoperables System geschaffen, das Krankenkassen wirtschaftliche Vorteile bietet und die Benutzerfreundlichkeit für alle verbessert. Vor allem aber gewährleisten wir mit unseren smarten Gesundheitskarten ein hohes Maß an Sicherheit und Schutz der Privatsphäre: durch eine 100-prozentig sichere Identifizierung.
Unsere smarten Gesundheitskarten
- Ermöglichen die Konfiguration einer Telematikinfrastruktur
- Stellen eine sichere Plattform für mehrere Anwendungen bereit
- Vereinfachen und optimieren die Verwaltung
- Erschweren Betrug und Missbrauch im Gesundheitswesen
- Ermöglichen den Zugriff auf vollständige Krankenakten
- Verbessern die Behandlungsqualität
Betrug und Missbrauch im Gesundheitswesen verursachen Kosten von rund 272 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Dabei kann der Schaden nicht auf einzelne Bereiche des Gesundheitssystems zurückgeführt werden. Vielmehr besteht an allen Stellen das Risiko von Betrug, Irrtum, Verschwendung und Missbrauch. Diese Schwachstellen können in jeder Phase durch die Implementierung eines Identitätsmanagementsystems auf Basis der Smartcard-Technologie verringert werden.
Securetechalliance
Vertrauen muss sein: höhere Sicherheit für Patientendaten
Der Zugang mittels elektronischer Gesundheitskarte festigt das Vertrauen zwischen Ärzt/-innen und Versicherten innerhalb der Telematikinfrastruktur.
Unsere Patientendatenkarten standardisieren die Interaktionen zwischen Patient/-innen und medizinischem Fachpersonal, von der Identifizierung bis zum Zugriff auf Krankenakten. Viele Emittenten verwenden auch Patienten-Smartcards, um ein gesundheitsbewusstes Verhalten zu fördern: Auf dem Chip installierte Bonusprogramme bieten Versicherten Anreize, ungesunde Gewohnheiten aufzugeben oder bestimmte Behandlungen vorzunehmen.
Nur autorisierte Ärzt/-innen, Zahnärzt/-innen und Apotheker/-innen können auf Informationen und Aufzeichnungen auf der Gesundheitskarte des Versicherten zugreifen. Dazu benötigen sie den richtigen Schlüssel – die elektronische Health Professional Card (HPC). Zertifikate bestimmen, wer Zugang zu den Patientendaten erhält.
Der Zugriff auf die hinterlegten Daten der Gesundheitskarte erfordert jedoch zusätzlich die ausdrückliche Erlaubnis des Versicherten. PIN-basierte Authentifizierung, Verschlüsselung und digitale Signaturen schützen die Kommunikation zwischen der Smartcard des medizinischen Fachpersonals und der Telematikinfrastruktur.
Für die Smartcard-basierte Teilnahme an der Telematikinfrastruktur bieten wir Secure Module Cards (SMCs) an. Im Allgemeinen sind für den Zugriff Security Module Cards (SMC) in Kombination mit einem Konnektor und einem Kartenterminal erforderlich. Die Technologie identifiziert und authentifiziert die Institution und verschlüsselt die Kommunikation.
Unsere smarten Gesundheitskarten unterstützen:
- Elektronische Patientenakten
- Notfalldaten und Organspender-ID
- E-Rezepte (inkl. Medikamentenanamnese, um Wechselwirkungen zu prüfen)
- Aufzeichnungen zu Impfungen und Schwangerschaften
- Kostenverfolgungs- und Bonusprogramme
eGK Tap & Go: Mobiler Zugriff auf Patientendaten
Die Weiterentwicklung der Telematikinfrastruktur zur Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland ermöglicht die Integration und Anbindung weiterer Akteure. Die wichtigste Neuerung ist der Zugriff auf die optimierte TI über Mobilgeräte. Mit G+D’s Lösung eGK tap & go wird die sichere Zwei-Faktor-Authentisierung ermöglicht. Ärzt/-innen, Apotheker/-innen und andere Leistungserbringer/-innen können sich dann einfach mit ihrer Karte über ein Mobilgerät (Smartphone, Tablet etc.) anmelden. Nach einmaliger Registrierung mittels FIDO2-Authentifikator (durch Tappen der Karte an das Smartphone) können die Mitarbeiter/-innen im Gesundheitswesen und Patient/-innen dann über ihr Smartphone mit Zwei-Faktor-Authentifizierung auf die autorisierten Fachdienste wie elektronische Patientenakte oder E-Rezept zugreifen.
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