Mann sitzt am Schreibtisch, hält einen Stift in der Hand, hat eine ausgedruckte Grafik vor sich liegen und tippt auf seinem Laptop

G+D gewinnt Wettbewerb "Global CBDC Challenge"

12.11.2021 München / Singapur Giesecke+Devrient

Die Monetary Authority of Singapore (MAS) hat Giesecke+Devrient (G+D) zu einem der drei Gewinner der „Global Central Bank Digital Currency (CBDC) Challenge“ ernannt. Bei dem Wettbewerb ging es um Lösungen rund um digitales Zentralbankgeld für den allgemeinen Gebrauch – sogenannte Retail CBDC. Die Jury zeichnete die G+D-Lösung Filia® als universell einsetzbares und wirklich inklusives Zahlungsmittel aus, das eine Teilnahme an der digitalen Wirtschaft auch ohne Smartphone oder Bankkonto ermöglicht. Die Bekanntgabe fand gestern im Rahmen des Singapore FinTech Festival statt.

Der von der MAS im Juni 2021 initiierte Wettbewerb „Global CBDC Challenge“ zielte darauf ab, Retail-CBDC-Lösungen zu identifizieren und zu entwickeln, die die Effizienz des Zahlungsverkehrs erhöhen, die finanzielle Inklusion verbessern und die Digitalisierung der Wirtschaft unterstützen. Der Wettbewerb wurde in Partnerschaft mit dem Internationalen Währungsfonds, der Weltbank, der Asiatischen Entwicklungsbank, dem Kapitalentwicklungsfonds der Vereinten Nationen, dem Hohen Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen, dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen und der OECD durchgeführt.

Nach einer fünfmonatigen intensiven Phase mit mehr als 300 Einsendungen aus über 50 Ländern wurden drei Gewinner ausgewählt, deren innovative Lösungen die Ziele des Wettbewerbs am besten erfüllen. Eine internationale Jury hat die Gewinner aus 15 Finalisten ausgewählt, die ihre Lösungen bei einem Demo Day vorstellten. Die Juroren setzte sich aus Vordenkern, Politikexperten, Wissenschaftlern und hochrangigen Vertretern von Zentralbanken und zwischenstaatlichen Organisationen zusammen.

"Unser Sieg bei der „Global CBDC Challenge“ beweist, dass unsere Lösung den Zentralbanken nicht nur beim Aufbau der notwendigen Infrastrukturen für eine digitale Währung hilft, sondern auch die finanzielle Inklusion fördert. Angetrieben davon, wie eine gut konzipierte digitale Zentralbankwährung der Gesellschaft zugutekommen kann, haben wir G+D Filia® von Anfang an als eine Lösung entwickelt, die auch sichere aufeinanderfolgende Offline-Zahlungen ermöglicht“ kommentiert Dr. Wolfram Seidemann, CEO von Giesecke+Devrient Currency Technology den Erfolg. „Der Zugang wird durch die Bandbreite an möglichen Online- und Offline-Zahlungsszenarien signifikant erweitert und so können auch Menschen ohne Bankverbindung oder Smartphone damit sicher und einfach an der digitalen Wirtschaft teilnehmen, was heute nicht möglich ist", führt er fort und ergänzt „das Team um Geschäftsleiter Raoul Herborg hat eine herausragende Arbeit bei diesem anspruchsvollen Wettbewerb geleistet.“

Die Global CBDC Challenge schließt die erste Phase der MAS-Studie zur Erforschung möglicher CBDC-Lösungen als universelles Zahlungsmittel ab. Weitere Informationen über die Bekanntgabe der Gewinner finden Sie hier

Die CBDC-Lösung von G+D verbindet die Vorteile des heutigen Bargelds mit den Bedürfnissen der Nutzer in einer zunehmend digitalisierten Welt. Filia® garantiert herausragende Sicherheit, universellen Zugang und Ausfallsicherheit sowie die Fähigkeit, Nutzerdaten zu schützen und gleichzeitig die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.

Über Giesecke+Devrient

Giesecke+Devrient (G+D) ist ein weltweit tätiger Konzern für Sicherheitstechnologie mit Hauptsitz in München. Als Partner von Organisationen mit höchsten Ansprüchen schafft G+D mit seinen Lösungen Vertrauen und sichert essentielle Werte. Die innovative Technologie des Unternehmens schützt physisches und digitales Bezahlen, die Konnektivität von Menschen und Maschinen, die Identität von Personen und Objekten sowie digitale Infrastrukturen und vertrauliche Daten.

G+D wurde 1852 gegründet. Im Geschäftsjahr 2020 erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 11.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von 2,31 Milliarden Euro. G+D ist mit 74 Tochtergesellschaften und Gemeinschaftsunternehmen in 32 Ländern vertreten. Weitere Informationen: www.gi-de.com.

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