Mann sitzt am Schreibtisch, hält einen Stift in der Hand, hat eine ausgedruckte Grafik vor sich liegen und tippt auf seinem Laptop

Giesecke & Devrient und Telefonica mit eSIM-Management für Consumer-Devices

23.02.2016 München/Barcelona Giesecke+Devrient

München und Barcelona, 23. Februar 2016 – Auf dem Mobile World Congress 2016 von 22. bis 25. Februar in Barcelona zeigt Giesecke & Devrient (G&D) zusammen mit Telefónica erstmals eine Lösung für das eSIM Management im Consumer-Bereich. In einer Demonstration am Messestand wird eine Samsung Gear S2 Smartwatch per Smartphone in einen bestehenden Mobilfunkvertrag eingebunden. Der Anwender verbindet die Smartwatch über die Bluetooth-Schnittstelle mit seinem Handy und scannt anschließend einen QR-Code. Das zusätzliche Endgerät ist dann dem bestehenden Datenvertrag hinzugefügt und sofort vernetzt. Basis dafür ist AirOn von G&D: Die eSIM-Management-Lösung ermöglicht es, die in der Smartwatch integrierte embedded SIM (eSIM) Over the Air zu konfigurieren. Im April wird Telefónica, aufbauend auf AirOn von G&D, ein erstes kommerzielles Pilotprojekt starten und die Lösung in mehreren o2-Shops anbieten. Das Angebot wird dann auch weitere Endgeräte umfassen.

Für Mobilfunknetzbetreiber (MNO) sind Wearables, wie zum Beispiel Smartwatches, ein wachsender Markt: Innerhalb der kommenden beiden Jahre wird sich die Anzahl ausgelieferter Devices in etwa verfünffachen. Die Geräte sind vernetzt und verfügen häufig auch über eine Mobilfunkanbindung. Diese wird bei Wearables fast ausschließlich über ein fest verbautes SIM-Modul hergestellt. Um diese Module zu konfigurieren, in bestehende Verträge einzubinden oder die Konfiguration zu einem späteren Zeitpunkt zu ändern, hat Giesecke & Devrient die AirOn-Technologie entwickelt. Informationen wie etwa Vertragsdaten und Zugriffsberechtigungen lassen sich so jederzeit auf das SIM-Modul aufspielen oder ändern, ohne eine SIM-Karte austauschen zu müssen. MNOs haben damit die Möglichkeit, ihre Kunden nachhaltig zu binden und ihnen Services rund um die vernetzten Endgeräte anzubieten. Für Kunden wird so das Smartphone zur Zentrale ihres vernetzten Geräteparks. Von dort aus können sie Devices in ihre Mobilfunkverträge aufnehmen, daraus entfernen oder Einstellungen ändern.

 

„Die vernetzte Gesellschaft wird Wirklichkeit – die Anzahl vernetzter Geräte steigt in allen Bereichen, das Internet of Things ist einer der wichtigsten Technologietrends derzeit. Mit ihrer aktuellen Spezifikation für Remote SIM Provisioning hat die GSMA dafür wichtige Grundlagen gelegt. Wie sehr eSIM-Management-Technologie auch im Consumer-Bereich erwartet wird, zeigt die schnelle Reaktion der Marktteilnehmer. Bereits nach wenigen Monaten sehen wir jetzt den ersten kommerziellen Piloten. Wir haben die aktuelle Version 4 unserer AirOn-Technologie bereits parallel zum Entstehen der Spezifikation entwickelt und die GSMA in diesem Prozess tatkräftig unterstützt“, sagt Andreas Morawietz, Head of Marketing G&D Telecommunications Industries. „Telefónica in Deutschland und Großbritanniensetzt auf unsere Lösung, um seinen Kunden optimalen Service für ihre vernetzten Geräte zu bieten.“

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