Kritische Daten sicher in der Cloud
Je mehr die digitale Vernetzung voranschreitet, umso mehr Cyberkriminalität gibt es. Wenn davon Unternehmen, Krankenhäuser, Behörden, militärische Einrichtungen oder die Energieversorgung betroffen sind, geht es schnell um bedrohliche Größenordnungen. Auf dem Spiel stehen Geschäftsgeheimnisse, Arbeitsplätze, die Patientenversorgung oder die Energiesicherheit. Doch alldem ist man nicht schutzlos ausgeliefert: „Mit einer hochsicheren digitalen Infrastruktur können sich Staaten und Unternehmen sehr gut schützen, doch dafür braucht es eine genaue kontinuierliche Analyse der Bedrohungen, beständige und angemessene Investitionen sowie benutzerfreundliche Anwendungen“, fasst Axel Deininger, CEO von secunet, zusammen.
Die digitale Kommunikation mit sensiblen Daten muss hohen Sicherheitsanforderungen genügen. Das gilt insbesondere für Behörden, Akteure des Gesundheitswesens sowie Unternehmen der sogenannten kritischen Infrastrukturen (KRITIS), etwa Energieversorger. In solchen sicherheitssensiblen Bereichen waren die Zutaten modernen digitalen Arbeitens wie Messengerdienste, Home-Office oder die Cloud lange tabu, weil sie meist nur mit Angeboten internationaler IT-Konzerne realisiert werden konnten, bei denen Datenschutzfragen offenblieben. Das ist zum Glück nicht mehr der Fall: So ist zum Beispiel Home Office oder Remote Work, also das mobile Arbeiten von wechselnden Orten, mit secunet machbar. Grundlage ist SINA (die Sichere Inter-Netzwerk Architektur), eine von secunet im Auftrag des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) entwickelte Hochsicherheitslösung. Sie sorgt dafür, dass sensible oder eingestufte Informationen bearbeitet, gespeichert und über das Internet übermittelt werden können. Auch abhörsicheres Telefonieren und geschützte Videokonferenzen sind mit SINA seit Jahren gelebte Praxis. Mit sinnvollen Ergänzungen wie dem stashcat-Messenger ist heute auch in sensiblen Bereichen alles möglich, was man von anderen Messengern kennt – nur sicher und vertrauenswürdig. Mit SINA Workflow haben sogar als geheim eingestufte Informationen einen durchgehend digitalen Lebenszyklus.
Der nächste Schritt der hochsicheren Konnektivität geht sogar in die Cloud – bisher oft noch keine Option für Behörden und KRITIS. secunet bietet eine eigene Cloud-Plattform, die auf dem erfolgreichen Open-Source-System OpenStack beruht, aber mit Technologie aus dem Hochsicherheitsumfeld veredelt wurde. Im Jahr 2022 akquirierte secunet den Spezialisten SysEleven und liefert nun ein unabhängiges, souveränes Cloud-Angebot made in Germany. Als einziger Anbieter kann secunet von der selbst gehosteten Private Cloud bis hin zur vertrauenswürdigen Public Cloud alles abdecken, inklusive der nötigen Transformationsberatung. Und die Zukunft der digitalen Welt liegt in der Cloud: In zehn Jahren haben wir wohl überwiegend nur noch schlank dimensionierte Endgeräte an unseren Arbeitsplätzen und zu Hause – die Daten, Apps und Funktionen liegen dann in der Cloud. Und secunet macht die Cloud für besonders vulnerable Akteure ganz besonders sicher.
Auch im Industrial Internet of Things (IIoT) spielt Sicherheit eine sehr große Rolle, um Maschinen und Industrieanlagen sicher zu vernetzen. Auch dafür bietet secunet Lösungen an, die die beiden Seiten der Digitalisierungstrends vereinen: Cloud- und Edge-Computing.