Weihnachtsgrüße übers Handy: die Geschichte des Mobilfunks

1973 war ein gutes Jahr für Weihnachtshits. Während manche Songs kaum länger als eine Festsaison durchhalten, entstanden vor 50 Jahren gleich zwei Lieder, die seitdem alle Jahre wieder in Dauerschleife laufen: „Merry Christmas Everybody“ von Slade und „I Wish It Could Be Christmas Everyday“ von Wizzard.

Aber auch in technologischer Hinsicht war 1973 bemerkenswert. In diesem Jahr entstand das Ethernet, das ein Meilenstein für die Evolution des Internets ist. Das Verteidigungsministerium der USA erfand das Global Positioning System GPS, ein heute unverzichtbares Navigationssystem. Und im Palo Alto Research Center wurde der Xerox Alto entwickelt – der erste Computer, der eine grafische Benutzeroberfläche besaß und mit einer Maus bedient werden konnte.

Und eine Erfindung funkelt besonders hell – sie hat unseren Alltag so grundlegend verändert wie vielleicht nur wenige Erfindungen davor oder danach: das Mobiltelefon.

Die Geschichte des Mobilfunks

Heimlicher Held mit magischen Kräften

In dem halben Jahrhundert, das seitdem vergangen ist, haben Mobiltelefone einen erstaunlichen Weg zurückgelegt: vom klobigen Prototyp über ein Luxusaccessoire hin zu einem Alltagsgegenstand. Unsere heutige vernetzte Welt ist kaum vorstellbar ohne das Mobiltelefon. Aber das Gerät selbst ist nur ein Teil der Geschichte. Denn das Mobiltelefon wäre nichts ohne einen anderen Helden, der still und oft wenig beachtet im Hintergrund arbeitet: die SIM-Karte.

Wie die Mobiltelefone selbst haben sich auch Aussehen und Fähigkeit der SIM-Card seit ihrer Markteinführung durch G+D 1991 stark verändert. Doch die Kernfunktion ist noch immer die gleiche: die Zugriffsberechtigung des Nutzers oder der Nutzerin zu verifizieren und eine sichere und verlässliche Verbindung aufzubauen. Mit anderen Worten: Ohne SIM-Karte gäbe es keinen Mobilfunk.

Heute sind in unserer hypervernetzten Welt Milliarden von Endgeräten miteinander über Netzwerke verbunden, die feiner verästelt sind als Schneeflocken. Unendlich lange her scheinen die Zeiten, als wir unsere Handys zu Weihnachten bloß nutzten, um SMS mit Weihnachtsgrüßen an alle gespeicherten Kontakte zu verschicken.

Was wäre Weihnachten heute bloß ohne …

• Videoanrufe bei weit entfernt lebenden Verwandten
• neu entdeckte Rezepte (die uns trotzdem nicht davon überzeugen, dass Rosenkohl lecker ist)
• Geschenke online zu shoppen – und heimlich die unerwünschten Geschenke online weiterzuverkaufen
• Selfies in unseren hässlichen Weihnachtspullovern zu machen, die natürlich sofort auf Instagram gepostet werden
• Die Lieferwege des Weihnachtsmanns auf der Santa Tracking App zu verfolgen
• Videospiele zu daddeln, zu Hause mit der Familie oder online mit Freunden
• zum 837. Mal „Kevin – Allein zu Haus“ zu gucken
• „Last Christmas“ von Wham! in Dauerschleife zu spielen, bis Papa seine neuen Bluetooth-Boxen in den Müll wirft.

Stimmt genau: Ein Fest ohne all das können wir uns nicht mehr vorstellen. Und zum Glück müssen wir das auch nicht, denn Mobilfunk und SIM-Technologie machen alle diese schönen Momente möglich.

Die Wunschliste für mobile Technologie

Auch das neue Jahr wird viele weitere aufregende Entwicklungen bringen. Eine weltweite Netzabdeckung und neue kompatible Geräte werden dafür sorgen, dass sich 5G-Technologie 2024 noch weiter um den Globus verbreiten wird – sodass jeder Laie hochaufgelöste Videos von Silvester-Feuerwerken aufnehmen kann. Auch das Roaming für alle, die über die Feiertage wegfahren, wird deutlich einfacher werden. Nicht zuletzt wird die Remote-Bereitstellung von Geräten mit SIM-Profilen der IoT-Branche neue Skalierungsmöglichkeiten bieten.

Das Tempo der technologischen Entwicklungen ist so unglaublich wie die Vorstellung, dass der Weihnachtsmann mit einem Schlitten von Dach zu Dach fliegt. Das macht es schwer, weitergehende Prognosen zu treffen. Werden wir bald faltbare oder zusammenrollbare Handys nutzen? Werden Smartphones irgendwann von einer völlig neuen Technologie ersetzt werden? Und natürlich: Welche Rolle wird künstliche Intelligenz bei alldem spielen? Möglicherweise kann sie endlich klären, ob „Stirb langsam“ tatsächlich ein Weihnachtsfilm ist. Und vielleicht kann sie sogar die wichtigste aller Fragen beantworten: Welches Lied wird der nächste Weihnachtshit?

Das gesamte Team von G+D Spotlight wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen tollen Start ins neue Jahr.