IoT technology needs a strong network operator to digitally connect devices
#Connectivity & IoT

Konnektivität, neu gedacht für das IoT-Zeitalter

Insights
5 Min.

Das Potenzial des Internet der Dinge ist seit Langem bekannt – allerdings gab es bislang manchmal Probleme bei der praktischen Umsetzung. Eine der größten Herausforderungen war eine zuverlässig funktionierende Konnektivität, die sich über die Angebote mehrerer Provider hinweg managen lässt. Doch jetzt gibt es eine Lösung.

Das Internet der Dinge (Internet of Things – IoT) wächst schnell. Die entsprechenden Technologien und Marktbedingungen erlauben inzwischen IoT-Lösungen in Unternehmen aller Größen. IoT-Serviceprovider sind startklar, die Technologie ist mittlerweile erschwinglich und die Kundschaft wartet auf entsprechende Lösungen.

Ein Puzzleteil allerdings fehlte bislang noch: Provider, die Unternehmen einen flexiblen, transparenten Netzwerkzugang bieten – und zwar in einer Form, mit der KMU (kleinere und mittlere Unternehmen) in globalem Maßstab arbeiten können. Technisch ist eine solche Vernetzung kein Problem. Allerdings sind viele Netzwerkanbieter nicht auf die vergleichsweise kleinen, maßgeschneiderten Datenpakete ausgerichtet, die KMU brauchen. Diese sind zudem gezwungen, in verschiedenen Märkten mit unterschiedlichen Mobilfunknetz-Betreibern zusammenzuarbeiten, wenn sie Lösungen anbieten und nutzen wollen, die rund um die Welt funktionieren. Und häufig haben sie schlicht nicht die Kapazität, um eine große Zahl an Vertragsbeziehungen zu managen.

Bei vielen Virtuellen Mobilnetz-Betreibern (MVNOs) gibt es zwar flexible Angebote und sie verfügen über fundiertes Know-how für unterschiedliche Anwendungen. Allerdings nutzen sie oft die Infrastruktur und den Support von herkömmlichen Mobilfunknetz-Betreibern – was ihnen nur wenig Kontrolle über die Anbindung ermöglicht. Und IoT ohne Connectivity ist keine praktikable Lösung.

ENOs bringen die Welt näher zusammen

Für KMU bedeutet es eine hohe Hürde, wenn sie weltweit mit einer Vielzahl von Anbietern zusammenarbeiten müssen, weil ihre IoT-Anwendungen über Ländergrenzen hinweg funktionieren müssen. Dabei können manche dieser Unternehmen sogar nur dann ihre neuen, innovativen Geschäftsmodelle ausrollen, wenn sie Zugang zu Märkten rund um die Welt haben.

Als Kunden brauchen sie Lösungen, die ein breites Spektrum an Anforderungen erfüllen – unter anderem kurze Latenzzeiten, verbesserte Ausfallsicherheit und mehr Sicherheit. Dazu kommt: Die Zusammenarbeit mit dem Dienstanbieter, der ihnen Zugang zu Netzwerken gewährt, sollte möglichst einfach sein. Die Zusammenarbeit mit mehreren unterschiedlichen Anbietern würde bedeuten, dass sie zahlreiche Plattformen, unterschiedliche Billing-Modelle und eine größere Anzahl an Dienstleistungsvereinbarungen managen müssten. Für KMU ist das nicht realistisch.

Angesichts dieser Problematiken und der Marktaufstellung der existierenden Anbieter gibt es einen offensichtlichen Bedarf an einer neuen Art von Connectivity-Provider. Ein Anbieter, der IoT-Kunden ins Zentrum seiner Aktivitäten stellt und seine Anwendungen auf sie zuschneidet: der Enterprise Network Operator (ENO).

A digital network connects IoT devices

ENO als neue Lösung für ein altes Problem

Enterprise Network Operators – ein Begriff, der durch die von G+D akquirierte Pod Group geprägt wurde – sind eine neue Art von Connectivity-Providern. Ein ENO betreibt ein Netzwerk, das spezifisch auf IoT-Anwendungen von Unternehmen ausgerichtet ist und dabei die Konnektivität maßgeschneidert für deren Anwendungen bereitstellt. Über die Zahl der aktiven Verbindungen und die Vertragslaufzeiten sorgen sie zudem für jene Flexibilität, mit der KMU umfangreiche feste Bindungen vermeiden können. Und ENOs bieten globale Konnektivität, die sich über eine einzelne Plattform managen lässt.

Diese Anbieter unterscheiden sich fundamental von anderen Providern, weil sie Unternehmen erlauben, ihre IoT-Netzwerke selbst zu betreiben und zu steuern. Dies tun sie, indem sie Unternehmen gestatten, Kapazitäten in ihrem eigenen zentralen Netzwerk „as a service“ zu nutzen. Dies beinhaltet sowohl öffentliche als auch private Bereiche und ist fest in ihr Connectivity-Management integriert, was für maximale Transparenz sorgt. Unternehmen, die diese Leistungen nutzen, haben ohne Umwege volle Kontrolle über ihre IoT-Anwendungen.

Ein ENO bietet Unternehmen vollständige Einsicht in die Konnektivität, ohne dass die Firmen selbst internes Know-how zum Betrieb der Netzwerke benötigen. Die Dienste sind in einer Plattform zusammengefügt – und stellen dann maßgeschneiderte Optionen für jeden Anwendungsfall zur Verfügung. Der ENO fungiert dabei als Brücke zwischen den KMU und den Mobilnetz-Anbietern in unterschiedlichen Märkten.

“Bisher wurde der großflächige Einsatz von IoT-Geräten gebremst durch die Komplexität, solche Geräte in globalen Netzwerken zu konfigurieren und zu steuern“
Sam Colley
CEO Pod Group

Eines der wichtigsten Probleme, die ENOs lösen mussten, war die Komplexität, wenn man Geräte in unterschiedlichen Netzwerken rund um die Welt konfigurieren und steuern muss. Die Dienstleistungen von G+D und Pod sind einzigartig, weil sie hochanspruchsvolle eSIMs in die Plattformen integrieren, sodass diese sich überall auf der Welt managen lassen. eSIMs verfügen über einzigartige Sicherheitsfunktionen und ein großes Spektrum an programmierbaren Profilen, sie sind flexibel, skalierbar, verlässlich und bereit für 5G. Die Kombination der eSIM-Managementplattform mit einer ganzen Suite an IoT-Produkten ist unschlagbar.

G+D und Pod Group bieten ein einzigartiges Paket mit Zugang zu mehr als 600 Providern in 185 Ländern sowie maßgeschneiderten App-Profilen. Zusammen stellen sie alles bereit, was ein KMU mit globalen Ambitionen benötigen könnte – aus einer Hand.

Veröffentlicht: 22.09.2022

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