Als Premierministerin Sheikh Hasina am 22. Januar 2020 in Dhaka den ersten ePass ihres Landes entgegennahm, begann für Bangladesch ein neues Zeitalter der Grenzsicherheit. Es war der erste große Meilenstein eines 340-Millionen-Euro-Projekts, in dem Veridos über zehn Jahre hinweg in dem südasiatischen Land neue, umfassende ePass-Lösungen einführen wird.
Der Startschuss fiel schon 2018, als die Regierung von Bangladesch Veridos beauftragte, das Land mit ePässen und hoch entwickelten Grenzkontrollsystemen – darunter auch eGates – auszustatten. Das Ziel: weniger Identitätsbetrug und eine effizientere Grenzabfertigung. Außerdem suchte die Regierung einen Partner, der sie beim Aufbau einer lokalen Produktions- und Personalisierungsanlage für elektronische Ausweisdokumente in Dhaka unterstützt.
Heute, fünf Jahre später, ist diese Anlage voll ausgelastet und produziert täglich bis zu 25.000 ePässe. Darüber hinaus wurden bereits überall in Bangladesch und weltweit mehr als 180 der geplanten 261 Projektstandorte eingerichtet, darunter Registrierungsbüros, Sonder-Zweigstellen, Datenzentren und Konsulate.
Bangladesch steht in der Liste der bevölkerungsreichsten Nationen auf Platz acht. Doch nicht nur deswegen sind die hohen Produktionsmengen und die Verteilung der sicheren Ausweisdokumente an die Bürgerinnen und Bürger nicht ohne Herausforderungen. Unvorhersehbare Komplikationen, wie die Covid-19-Pandemie und Naturkatastrophen, oder auch Fehlfunktionen bei IT und Maschinen können sich auf das Produktionslevel auswirken. Diese Risiken spielen bei jedem Projekt dieser Größenordnung eine wichtige Rolle. Sie müssen nicht nur einkalkuliert werden – auftretende Probleme müssen auch schnell entsprechend gelöst werden. Hier kommt das Veridos Service- und Wartungsteam ins Spiel.