Offline-Zahlungen: Wenn es um die Verbesserung der Inklusion geht, ist die Offline-Nutzung ein ebenso entscheidender wie technisch anspruchsvoller Aspekt für die Mitglieder eines CBDC-Ökosystems. Eine CBDC muss Funktionalitäten für die Autorisierung von Transaktionen enthalten, auch wenn keine Echtzeitverbindung zum Zahlungsprozessor oder zur zentralen Instanz besteht. Dafür ist ein Offline-Transaktionsvalidierungsmechanismus erforderlich, der Zahlungen auch dann verarbeiten kann, wenn offline nur begrenzte Daten und Ressourcen zur Verfügung stehen. G+D hat sich mit seiner Filia®-Lösung zum Ziel gesetzt, sichere, aufeinanderfolgende, duale Offline-Zahlungen zu ermöglichen, da dies ein entscheidender Faktor für den Erfolg einer CBDC ist.
Abwicklung digitaler Vermögenswerte: Da immer mehr Vermögenswerte in Form von digitalen Token ausgegeben werden, können CBDCs ein sicheres und hocheffizientes Mittel darstellen, um das Eigentum an digitalen Vermögenswerten abzubilden und deren Auszahlung mit Zentralbankgeld abzuwickeln. Die Verknüpfung solcher Vermögenswerte mit Smart Contracts verspricht weitere Vorteile wie die Automatisierung von Zahlungen über den gesamten Lebenszyklus und die Beschränkung der berechtigten Inhaberinnen und Inhaber von Vermögenswerten.
Grenzüberschreitender Zahlungsverkehr: CBDCs könnten auch den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr deutlich verbessern, Kosten senken und viele operative Ineffizienzen im internationalen Handel beseitigen. Wie in dem Bericht hervorgehoben wird, sind multinationale Unternehmen per Definition grenzüberschreitend tätig, weshalb eine CBDC in der Lage sein sollte, eine effiziente Devisenlösung anzubieten. Der Nutzen, den Unternehmen aus kostenlosen und sofortigen grenzüberschreitenden Zahlungen in Form von Zentralbankverbindlichkeiten ziehen können, wird beträchtlich sein.