Der E-Commerce wird im Jahr 2022 einen weiteren Rekord aufstellen: Schätzungen zufolge sollen erstmals mehr als 20 % aller Einzelhandelsverkäufe weltweit über das Internet getätigt werden. Dieses rasante Wachstum geht insbesondere auf das Verbraucherverhalten zurück, das sich durch die Pandemie enorm verändert hat. So werden sich die Online-Ausgaben voraussichtlich auf 5,6 Billionen US-Dollar belaufen und bis 2025 jährlich um etwa 10 % steigen – und damit fast ein Viertel aller Ausgaben ausmachen.1
Diese rasante Entwicklung lässt jedoch einige wesentliche Herausforderungen hervortreten, die einen erheblichen Teil der Online-Verkäufe betreffen: Die Zahl der abgelehnten Online-Transaktionen ist so hoch wie nie zuvor und auch die Betrugsrate pro Verkauf hat ein alarmierendes Ausmaß angenommen. Bei Umfragen gaben Online-Händler an, dass rund 3 % aller Transaktionen aufgrund von Betrugsverdacht abgelehnt werden, ungeachtet dessen, ob sich dieser letztlich bestätigt oder nicht.2
Ein noch größeres Problem ist jedoch die Kaufabbruchrate. Gründe dafür sind etwa schlecht designte Benutzeroberflächen, eine verwirrende Customer Journey oder zu komplizierte und unklare Zahlungsprozesse. Dadurch ist das Einkaufserlebnis für Kundinnen und Kunden oft unbefriedigend.