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Diese Weihnachten profitieren E-Commerce-Händler von den Vorteilen der Tokenisierung

Insights
4 Min.

Jahr für Jahr tätigen immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Einkäufe online, und das vor allem in der Weihnachtszeit. Es wird oft angenommen, dass eine hohe Zahlungssicherheit das Kundenerlebnis beeinträchtigt. Dies muss nicht unbedingt der Fall sein.

Mit einem E-Commerce-Umsatz von voraussichtlich 4,2 Billionen US-Dollar im Jahr 2021 und über 2,14 Milliarden Unique Shoppern weltweit hat das richtige Online-Einkaufserlebnis für Käuferinnen und Käufer potenziell enorme Vorteile. Für viele Unternehmen gehören der November und Dezember zur umsatzstärksten Zeit, in der sie über 40 % ihres Umsatzes erzielen.

Zur Weihnachtszeit laufen aber auch Cyberkriminelle zur Hochform auf, die es auf die Daten von Onlineshoppern abgesehen haben. In Großbritannien beispielsweise macht E-Commerce-Betrug inzwischen die Hälfte aller erfassten Kreditkartenbetrugsfälle aus. Für Einzelhändler kann es enorme Folgen haben, wenn ihre Zahlungssysteme nicht ausreichend sicher sind. Die Rede ist nicht nur von finanziellen Schäden, sondern auch von Rufschädigungen.

Kundenfreundliche Lösungen

Mit einer effektiven und benutzerfreundlichen E-Commerce-Plattform können sich Einzelhändler von der Konkurrenz abheben. Dabei erwarten Kundinnen und Kunden ein ebenso reibungsloses wie sicheres Check-out-Erlebnis im Onlineshop. Empfinden sie die Navigation auf der Plattform als zu kompliziert, hat dies direkte Auswirkungen auf das Geschäft: Die Abbruchrate aufgrund komplexer Zahlungsprozesse bei Warenkörben liegt bei 18 %.1 Eine derart hohe Abbruchrate hat enorme Konsequenzen für jedes Unternehmen und kann das Weihnachtsgeschäft ruinieren.

Aber nur die Zahlungsabwicklung zu vereinfachen, ohne geeignete Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Kreditkartendaten zu implementieren, stellt Unternehmen vor eine Vielzahl von Risiken. 17 % der Verbraucherinnen und Verbraucher brechen ihren Online-Kauf ab, weil sie der Website ihre Kreditkartendaten nicht anvertrauen möchten. E-Commerce-Plattformen von Einzelhändlern müssen über End-to-End-Lösungen verfügen, die das Onlineshopping zu einem sicheren und vertrauenswürdigen Erlebnis machen. Es gibt jedoch mittlerweile so viele verschiedene Zahlungsoptionen und Authentifizierungssysteme, dass Kundinnen und Kunden nicht wissen können, welche legitim und sicher sind. Genau aus diesem Grund sind glaubwürdige Sicherheitsmaßnahmen, die auch ein großartiges Kundenerlebnis bieten, ein sehr wichtiges Alleinstellungsmerkmal.

Mit einer tokenbasierten Zahlungstechnologie können Unternehmen ihr Onlineshopping-Erlebnis optimieren. Dabei werden die Kartendaten auf einem sicheren Token gespeichert, sodass der Einzelhändler diesen Token einfach an den Zahlungsanbieter weiterleitet. Dieser entschlüsselt die Daten und gleicht sie mit den Card on File (CoF)-Daten zur Authentifizierung ab. Diese Art der Verschlüsselungstechnologie ist anderen überlegen, da sie höhere Autorisierungsraten ermöglicht, ohne die Sicherheitsmaßnahmen zu beeinträchtigen. Diese Lösung bietet sowohl für Verbraucherinnen und Verbraucher als auch für Einzelhändler erhebliche Vorteile.

Der Schlüssel zur E-Commerce-Sicherheit

Eine Frau sitzt auf ihrem Sofa vor ihrem Laptop und hält eine Kreditkarte in der Hand

Die Tokenisierung von Netzwerken kann in verschiedenen Fällen sehr nützlich sein, wie zum Beispiel bei Zahlungen im Auto (In-Car-Payments) sowie bei In-App-Zahlungen und E-Commerce-Transaktionen auf dem Mobilgerät. Kundinnen und Kunden können beispielsweise während der Fahrt bequem Essen zum Mitnehmen bestellen. Oder die für ein Abonnement hinterlegten Kartendetails können nach Ablauf der gespeicherten Karte automatisch aktualisiert werden, wodurch Unternehmen Gewinneinbußen verhindern können. Zudem shoppen Verbraucherinnen und Verbraucher zunehmend auf ihrem Mobilgerät. In Großbritannien wird mittlerweile die Hälfte aller Online-Käufe über ein Smartphone getätigt.2

Inzwischen wird Tokenisierung flächendeckend akzeptiert, sodass die CoF-Tokenisierung bis 2022 wohl die dominierende Zahlungsmethode sein wird, wobei 95 % der E-Commerce-Zahlungen voraussichtlich tokenisiert werden. Die schnelle Verbreitung der Technologie wird durch die Vorteile für Finanzinstitute, Einzelhändler und die Kundschaft vorangetrieben. Sie wird daher nicht mehr aufzuhalten sein. Kurt Schmid, Innovation and Marketing Director bei Netcetera, sagt, dass es für alle Beteiligten einfacher wird: „Die Tokenisierung löst das Problem der veralteten Zahlungsdaten. Wir haben festgestellt, dass etwa 6 % aller E-Commerce-Transaktionen aufgrund nicht registrierter/veralteter Zahlungsdaten scheitern.“

“Die Tokenisierung von Netzwerken im E-Commerce kommt sowohl dem Benutzererlebnis und der Konversionsrate als auch der Sicherheit zugute und ist somit ein Gewinn für den Verbraucher, den Händler/PSP und den Kartenaussteller.“
Kurt Schmid
Innovation und Marketing Director Secure Digital Payments bei Netcetera

Wenn Sie jedoch gewährleisten möchten, dass Cyberkriminelle nicht das Weihnachtsfest Ihrer Kundschaft ruinieren, müssen Sie jeden Schritt des Zahlungsablaufs schützen und diesen so unkompliziert wie möglich machen, damit Ihre Kundinnen und Kunden alle ihre Weihnachtseinkäufe erledigen können. Netzwerk-Tokenisierung in Kombination mit einem robusten Kundenauthentifizierungsprozess bei der Anmeldung schafft eine Plattform für einen einfachen Check-out-Prozess und somit höhere Umsätze, da die Notwendigkeit der Bereitstellung personenbezogener Daten am Point of Sale reduziert wird.

Den Warenkorb zur Priorität machen

Die Weihnachtszeit bietet große Chancen, für Einzelhändler, aber auch für Kriminelle. Kundendaten sollten Letzteren jedoch keinesfalls in die Hände fallen. Unternehmen können die Kundendaten schützen und gleichzeitig ein hervorragendes Kundenerlebnis bieten. Das eine schließt das andere nicht aus. Tokenisierungstechnologien in Kombination mit Kundenauthentifizierungssystemen sind die Lösungen für die Sicherung des Onlineshoppings, ohne die Zahlungsabwicklung zu kompliziert zu machen.

  1. Baymard, ‘Cart Abandonment Rate Statistics’, December 2020

  2. Adobe, Digital Economy Index, Q1 2021

Veröffentlicht: 02.12.2021

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