Viele von uns freuen sich schon auf selbstfahrende Autos und sicherere Straßen. Doch diese Entwicklungen stützen sich nun einmal auf die Verwendung von Daten aus Videoaufnahmen. Und bei dem Gedanken, dass Bilder von uns erfasst und eventuell missbräuchlich verwendet werden könnten, ist uns verständlicherweise nicht ganz wohl. Ein Tech-Start-up aus Berlin hat eine Lösung für dieses Dilemma entwickelt.
Das 2017 gegründete Unternehmen brighter AI nutzt modernste künstliche Intelligenz (KI), um Daten zu anonymisieren, die durch Video- und Überwachungskameras erfasst werden.
Hierbei kommen zwei technologische Varianten zum Einsatz. Die eine davon sind neuronale Netze. Sie funktionieren über komplexe Algorithmen, die sich ähnlich verhalten wie das menschliche Gehirn, und die Muster in gesammelten Daten, z.B. in Bildern, Tonaufnahmen oder Text, erkennen. Die Algorithmen lernen aus der Analyse dieser Daten und können so spezifische Probleme lösen oder bestimmte Verhaltensmuster verstehen.
Neuronale Netze brauchen Daten, um zu funktionieren, und diese Daten können oft personenbezogen sein. Das Sammeln personenbezogener Daten ist allerdings problematisch, da diese die Identifizierung von Privatpersonen ermöglichen. Das Risiko eines Eingriffs in die Privatsphäre und eines potenziellen Missbrauchs der Daten ist nicht auszuschließen. An dieser Stelle kommt die „Deep Natural Anonymization Technology“, oder DNAT, von brighter AI ins Spiel.