Autos sind keine eigenständigen Geräte mit begrenzter Elektronik mehr, sondern vollständig vernetzte Systeme mit Bluetooth-, WLAN- und Mobilfunkverbindungen. Smartphones sind aus dem Auto nicht mehr wegzudenken, und Unterhaltungs-, Navigations- und Motorfunktionen können ihren Diagnosestatus nun selbst an cloudbasierte Betreiber melden.
Manfred Broy, Professor für Informatik an der Technischen Universität München, schätzt, dass vernetzte Autos fast 100 Millionen Zeilen Code enthalten – mehr als ein Verkehrsflugzeug, ein Kampfjet und Facebook zusammen. Rechnet man über 30.000 Bauteile, bis zu 100 elektronische Steuerungsgeräte (ECUs) und etwa 25 GB an Daten hinzu, die jede Stunde erzeugt werden, ist klar, dass vernetzte Autos regelmäßig gesichert, gepatcht und aktualisiert werden müssen.