In der Gesellschaft wächst das Bewusstsein, dass jede und jeder etwas zum Kampf gegen den Klimawandel beitragen muss. Neben den Maßnahmen von Politik und Wirtschaft haben das individuelle Verhalten und die täglichen Entscheidungen von Verbraucherinnen und Verbrauchern einen wesentlichen Einfluss – und auch direkte Auswirkungen – auf das Verringern von Treibhausgas-Emissionen.
Schon heute bestimmen Verbraucherinnen und Verbraucher jeden Tag bewusst, mit welchen Unternehmen oder Finanzdienstleistern sie Geschäfte tätigen wollen. In vielen Fällen wählen sie dabei Unternehmen, die sich dem Klimaschutz verpflichtet haben.
Viele Menschen möchten Nachhaltigkeit auch in ihren eigenen täglichen Kaufprozess integrieren. Sie suchen deshalb nach Möglichkeiten, um so klimaneutral wie möglich einzukaufen oder, wo das nicht möglich ist, zumindest die CO2-Emissionen auszugleichen, die ihre Einkäufe verursachen.
Und solche Entscheidungen haben spürbare Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung. Laut einer Studie des Stern Center for Sustainable Business der Universität New York wächst der Umsatz mit Produkten, die als nachhaltig vermarktet werden, 5,6-mal schneller als der Umsatz mit Produkten, die nicht nachhaltig sind.1 Und bei einer McKinsey-Umfrage gaben zwei Drittel der Befragten an, dass sie bei Einkäufen auf Nachhaltigkeit achten.2
Um verantwortlich handeln zu können, brauchen Unternehmen ebenso wie Verbraucherinnen und Verbraucher allerdings genaue Informationen – und vor allem verlässliche Angaben, wie sich ihr tägliches Handeln auf das Klima auswirkt. Transparenz bei diesem Thema kann Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen dabei unterstützen, den CO2-Fußabdruck verringern. Zudem können sie auf dieser Grundlage entscheiden, mit welchen Einzelhändlern, Logistikunternehmen, Finanzinstitutionen und anderen Organisationen sie zusammenarbeiten möchten. An dieser Stelle können Banken und andere Ausgabestellen von Zahlungskarten eine maßgebliche Rolle spielen.