Eine der bemerkenswertesten Folgen der Covid-19-Pandemie ist das Ausmaß, in dem die Unternehmen ihre Strategien zur digitalen Transformation beschleunigt haben. Vom E-Commerce bis zum Remote-Service – die Einführung digitaler Tools und Technologien hat sich weltweit rasant entwickelt.
Immobilienunternehmen waren nicht mehr in der Lage, potenziellen Käuferinnen und Käufern die Objekte zu zeigen, deshalb investierten sie in virtuelle Technologien, die diese Aufgabe für sie übernehmen. Die Telemedizin erlebte einen Aufschwung, da medizinisches Personal neue digitale Produkte einsetzt, um Patientinnen und Patienten zu versorgen. Schulen und Universitäten nutzten Edtech-Tools, um Schülerinnen und Schüler bzw. Studierende zu unterrichten, die plötzlich zu Hause lernen mussten.
Solche Initiativen zeigen, wie Führungskräfte die Möglichkeiten digitaler Technologien nutzen. Mehr als die Hälfte der von McKinsey im Jahr 2020 befragten Führungskräfte gab an, dass sie in neue Technologien investieren, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen oder ihr gesamtes Unternehmen auf digitale Technologien auszurichten.1 Im Jahr 2017 nannte die Mehrheit der Befragten Kostenreduzierungen als primäres Ziel der digitalen Transformation.
Dieser Bewusstseinswandel ist entscheidend, wenn Unternehmen wirklich von den Möglichkeiten moderner, digitaler Tools profitieren wollen. „Letztlich“, so Steve Bates, Principal KPMG in den USA und Global Leader des CIO Center of Excellence von KPMG International, „war Technologie noch nie so wichtig für das Überleben und den Erfolg von Unternehmen.“2