Über 80 % der Datenschutzverletzungen in Unternehmen entstehen durch gestohlene oder schwache Log-in-Daten.1 Durch solche Datenpannen kann ein Unternehmen die Hälfte seiner Kundschaft verlieren.2 Aufgrund der immer weiter wachsenden Zahl an digitalen Accounts und Dienstleistungen müssen wir uns immer mehr Passwörter merken oder sie aufbewahren und bei Bedarf heraussuchen. Da überrascht es kaum, dass so viele Menschen immer wieder die gleichen oder besonders einfache Passwörter wählen. Tatsächlich benutzen 59 % der Verbraucher dasselbe Passwort für verschiedene Accounts3 und das Passwort „123456“ wird immer noch für 23 Millionen Accounts verwendet.4 Dies macht deutlich, dass Passwörter ein unzureichendes Mittel sind, um den Zugriff auf digitale Konten zu sichern. In Zeiten von IoT-Integration muss die Authentifizierung unserer digitalen Identitäten ebenfalls fortschrittlicher, vernetzter und einfacher werden.
Angesichts des drastischen Anstiegs der Homeoffice-Arbeit aufgrund der Corona-Pandemie und der stark gestiegenen beruflichen Nutzung der Cloud, ist die Sicherheit unserer digitalen Identitäten aktuell so wichtig wie noch nie. Auch unsere Städte werden immer vernetzter, was eine zentralisierte, vereinigte, nutzerorientierte und selbstbestimmte digitale Identität erfordert. Bis 2050 werden laut UNESCO 70 % der Weltbevölkerung in urbanen Regionen leben, und hierbei wird es sich zum Großteil um Smart Cities handeln.5 Um die Bürgerinnen und Bürger mit grundlegenden smarten Dienstleistungen zu vernetzen – von Gesundheit über öffentliche Verkehrsmittel bis zu Zahlungsdiensten –, wird es maßgeblich auf nahtlose, sichere und vernetzte Identitäts-Tools ankommen. Passwörter sind schlichtweg nicht in der Lage, die nötige Integration für digitale Identitäten in Smart Cities zu gewährleisten.