Diese Angriffe mögen alarmierend klingen, aber in den meisten Fällen werden sie von „White-Hat-Hackern“ durchgeführt. Diese Hacker haben nicht die Absicht, die Automobilindustrie zu schädigen oder zu erpressen: Ihre Absicht ist es, Schwachstellen aufzudecken und den Herstellern eine Gelegenheit zu bieten, diese zu beseitigen. Bevor diese Schwachstellen öffentlich gemacht werden, werden die Automobilhersteller daher in der Regel informiert, damit sie Updates vorbereiten können.
Moderne Autos sind komplexe Systeme; die Möglichkeiten der Kommunikation sind sowohl gut als auch schlecht. Die Konnektivität öffnet die Tür für neue Angriffe, hilft aber auch, Autos zu sichern und noch sicherer zu machen – zum Beispiel über eCall. Der Kampf zwischen Angreifern und Autoherstellern wird nicht so bald enden, aber die Autos werden mit der Zeit viel robuster werden.
Derweil sind Smart-Card-Produkte über die Jahrzehnte immer stärker geworden. Sie tragen nicht nur dazu bei, die Kommunikation sicherer zu machen – vor allem, weil sie drahtlos (Over The Air) verwaltet werden können –, sondern können auch dabei helfen, andere Anwendungsfälle im Auto abzusichern, wie z. B. Digital Car Key (DCK) und Vehicle to Everything (V2X)-Kommunikation.