Es lässt sich nicht mehr leugnen, dass unser Klima vor einem Kipppunkt steht. Extreme Wetterereignisse häufen sich und stellen auch für die globalen Lieferketten eine Gefahr dar. In einer vor Kurzem durchgeführten Umfrage gaben 49 % der teilnehmenden CEOs an, dass die Unterbrechungen von Lieferketten für sie die größte physische Bedrohung durch den Klimawandel bilden.1
Deshalb verstärken Unternehmen auf der ganzen Welt ihre Bemühungen für die Umwelt und stellen den Klimaschutz in den Mittelpunkt ihrer Strategie. Sie haben auch keine andere Wahl. Mit Einführung der sogenannten ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance – Umwelt, Soziales und verantwortungsbewusste Unternehmensführung) rückten Nachhaltigkeit und Klimaschutz zunehmend in den Fokus. Andere globale Ereignisse haben diese Entwicklung nur noch verstärkt. Laut der CEO-Studie von United Nations Global Compact (UNGC) und Accenture betrachten 72 % der weltweit befragten CEOs Nachhaltigkeit auch nach Corona als Schwerpunktaufgabe. Mehr als die Hälfte (57 %) der CEOs gaben in der Studie sogar an, dass Maßnahmen zum Klimaschutz in der Pandemie-Erholungsphase an erster Stelle standen.2