„G+D und Netcetera sind 2020 eine strategische Partnerschaft eingegangen, bei der aus 1+1 mehr als 2 werden soll“, freut sich Gabrielle Bugat, Mitglied der Geschäftsführung bei G+D und verantwortlich für den Bereich Smart Card & Digital Payment. G+D hat sich mit 30 Prozent an Netcetera beteiligt. Der Spezialist für maßgeschneiderte Software und digitale Bezahlmethoden mit Hauptsitz in der Schweiz hat seit der Gründung 1996 mit Lösungen für Mobile Payment, Mobile Banking und Smart Mobility ein rasantes Wachstum hingelegt. Neben rund 2.000 Banken und Finanzdienstleistern – darunter die größte Schweizer Bank und MasterCard – gehören E-Commerce-Anbieter und Verkehrsunternehmen zu den Netcetera-Kundinnen und Kunden. „Die Angebotspalette und Kundenstruktur von G+D und Netcetera ergänzen sich sehr gut, sodass wir wechselseitig voneinander profitieren und gemeinsam einen größeren Teil des schnell wachsenden Marktes für digitales Bezahlen erobern können“, ist Netcetera Gründer und CEO, Andrej Vckovski sicher.
Die Partner agieren in einem dynamischen Umfeld: Die Corona-Pandemie hat den schon bestehenden Trend stark beschleunigt, dass immer mehr Menschen online einkaufen sowie digital und kontaktlos bezahlen wollen – entweder per Karte oder per Near Field Communication (NFC) mit dem Smartphone. „In der Pandemie stieg einerseits der Bedarf an Banknoten. Parallel dazu verzeichnen wir seit Anfang 2020 einen Boom beim digitalen Bezahlen. Und der wird sehr wahrscheinlich auch nach dem Sieg über COVID anhalten“, ist Bugat sicher. G+D und Netcetera eint die Überzeugung, dass vor allem diejenigen Anbieter einen attraktiven Teil vom Markt bekommen, die bei ihren Lösungen Sicherheit und Bedienkomfort verbinden.
„Menschen wollen beim Einsatz digitaler Bezahlmethoden dasselbe gute Gefühl haben wie beim Zücken einer Banknote“, so Bugat. Vckovski ergänzt: „Das ist wie bei der Henne und dem Ei: Kunden nutzen digitales Bezahlen, wenn die Methode verbreitet, bekannt und einfach ist. Gleichzeitig sorgt eine weitere Verbreitung von Mobile-Payment-Angeboten dafür, dass das Vertrauen wächst. Das verbindende Element in dieser Gleichung ist der Komfort. Wer digitales Bezahlen leicht und praktisch findet, wendet es häufiger an.“
Für leichte, praktische und sichere Lösungen sorgen G+D und Netcetera in Zukunft immer öfter zusammen. Beispiel Banking: Will eine Bank wettbewerbsfähig bleiben, muss sie ihren Kunden und Kundinnen in Zukunft die ganze Bandbreite des Bezahlens anbieten. Eine hohe Dichte von Geldautomaten sorgt für Bargeld-Nachschub. Mit Bezahlkarten und Kartenfunktionen auf dem Smartphone kann man bargeldlos einkaufen. Wer mehr will, kann sein Mobiltelefon zu einer sogenannten digital wallet aufwerten – einer kompletten elektronischen Geldbörse, die Zahlungen verwaltet und z.B. auch Kunden- und Bonuskarten sowie Einkaufsgutscheine speichert. Die bereits 2017 von G+D bei der niederländischen Rabobank aufgesetzte CONVEGO Wallet-Lösung findet und bezahlt für ihre Besitzerinnen und Besitzer sogar Parkplätze in der Innenstadt. Juniper Research prognostiziert, dass 2024 jeder zweite Mensch auf der Welt eine digital wallet haben wird. „Und wem das noch nicht reicht, der kann das Handy zur kompletten Bankfiliale machen, wo man digital Überweisungen vom Konto tätigt, Kredite abschließt und eine Videobesprechung mit seiner Bankberaterin abhält“, berichtet Vckovski.